Demokratie im Gespräch – Online-Gesprächsreihe
Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!
Die Veranstaltung findet als Zoom Webinar statt, d.h. Sie werden nicht gesehen und gehört in der Veranstaltung und können sich über den Chat beteiligen.
An diesem Abend gehen wir der Frage nach, ob und wenn ja, wie Soziale Medien zu gesellschaftlicher Spaltung beitragen. Sorgen Algorithmen dafür, dass Menschen in ihrer eigenen Filterblase bleiben, nur bestimmte Informationen erhalten und damit ihr Weltbild immer wieder verstärkt sehen? Oder ist es die starke Konfrontation mit entgegengesetzten politischen Meinungen in den Sozialen Medien, die bei Menschen heftige emotionale Reaktionen auslöst und damit die Polarisierung wachsen lässt? Noch grundsätzlicher: Führt der Fokus auf die Rolle der sozialen Medien zu einer Verengung der Diskussion über gesellschaftliche Spaltung und Radikalisierung, indem er die historischen Kontinuitäten der Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit und ihre Verankerung in bestimmten Milieus außer Acht lässt?
Der Link ist für alle Veranstaltungen gleich: https://blz-bayern-de.zoom.us/j/85422673761
Es ist kein zusätzlicher Kenncode nötig, die Teilnehmenden werden vom Warteraum aus in das Webinar aufgenommen.
Künstliche Intelligenz (KI) eröffnen stetig neue Perspektiven. Diagnosemöglichkeiten in der Medizin, selbstfahrende Autos, verbesserte Prozesse in Wirtschaft und Industrie, aber auch neue Möglichkeiten der Interaktion von Menschen und Maschinen sind faszinierende Themen - können andererseits aber auch verunsichern. Was passiert mit unseren Daten? Wohin treiben die KI-Forschung und die dafür notwendige Technik? Was bedeuten selbstlernende Systeme für das Bild des Menschen? Und nicht zuletzt: Kann Künstliche Intelligenz und KI-Forschung politisch und gesellschaftlich reguliert und eingehegt werden? Diese Fragen wird der Wissenschaftler Sascha Kaden in seinem Vortrag fundiert und nachvollziehbar bearbeiten und Ihre Fragen zum Thema beantworten. Referent: Sascha Kaden, Wissenschaftler an der Professur Neurorobotik der Fakultät für Informatik, TU Chemnitz
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg ist ein Weg, auf respektvolle und einfühlsame Weise miteinander zu sprechen und zuzuhören. Die Methode kann uns helfen, Missverständnisse zu klären und Konflikte friedlich zu lösen. Das Webinar befasst sich mit der Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) dabei helfen kann -aber auch welche Grenzen KI dabei hat. So können KI-Systeme beispielsweise Emotionen erkennen und darauf eingehen, Sprachmuster analysieren und uns dabei unterstützen, gewaltfreie und klare Kommunikation zu üben. Echte Empathie und menschliches Mitgefühl sind durch Algorithmen aber nicht vollständig ersetzbar. Die Balance zwischen technischer Unterstützung und menschlicher Präsenz wird in diesem Webinar beleuchtet. Referent: Richard Schut
Wie wird Künstliche Intelligenz in Nachrichtenredaktionen eingesetzt? Werden Artikel inzwischen von KI geschrieben oder werden lediglich Prozesse automatisiert? Sieht es in jeder Redaktion gleich aus oder gibt es Unterschiede? Und wie vertrauenswürdig sind Nachrichteninhalte, die mithilfe von KI oder Automatisierung entstehen? Die Doktorandin Sandra Mooshammer von der TU Dresden bespricht die neuesten Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz und Journalismus und gibt einen Ausblick in die mögliche Zukunft des Journalismus.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden große Teile Nordamerikas und Russlands kolonisiert. In dieser Veranstaltung sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der amerikanischen und russischen Kolonisierung diskutiert und herausgearbeitet werden. Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) und einer der besten Kenner der amerikanischen Geschichte in Deutschland. Jörg Baberowski ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Für sein Buch „Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt“ erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse.
Erfahren Sie, wie KI-Technologien wie ChatGPT den Berufsalltag revolutionieren. Lernen Sie den Einsatz von KI für die Automatisierung von Routineaufgaben, effiziente Datenanalyse, optimierte Content-Erstellung, verbessertes Personalmanagement und effektiven Kundensupport kennen. Praxisnahe Beispiele zeigen Chancen und Herausforderungen und bieten wertvolle Tipps für einen souveränen Umgang mit KI im Büro- und Agenturumfeld. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit einem Experten ins Gespräch zu kommen und Ihre Fragen zu stellen. Referent: Martin Ettel
Erfahren Sie, wie KI-Technologien wie ChatGPT den Berufsalltag revolutionieren. Lernen Sie den Einsatz von KI für die Automatisierung von Routineaufgaben, effiziente Datenanalyse, optimierte Content-Erstellung, verbessertes Personalmanagement und effektiven Kundensupport kennen. Praxisnahe Beispiele zeigen Chancen und Herausforderungen und bieten wertvolle Tipps für einen souveränen Umgang mit KI im Büro- und Agenturumfeld. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit einem Experten ins Gespräch zu kommen und Ihre Fragen zu stellen. Referent: Martin Ettel
Ob Klima-, Umwelt- oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das „Follow the Science!“ hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein „Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.“ Wie dieser Vortrag anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden – zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten. Peter Strohschneider lehrte Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Er war unter anderem Vorsitzender des Wissenschaftsrats und der Zukunftskommission Landwirtschaft sowie Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).