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Bitte melden Sie sich für alle Vorträge bei der vhs Memmingen an: Tel.: 08331 850-187. Nur dann können wir Sie über evtl. Ausfälle oder Verschiebungen rechtzeiig informieren!
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Man fällt positiv auf, wenn man über etwas spricht, mit dem man sich beschäftigt, das man verstanden und durchdacht hat. Am besten gelingt dies in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.
Das Studium Generale gibt Ihnen dazu Gelegenheit. Es hat zum Ziel, Ihren Horizont zu erweitern und Sie mit interessierten Menschen Interessantes, z. B. aus Geschichte, Gesellschaft, Politik, Philosophie, Kunst, Musik, Literatur, Medizin, Technik und Astronomie erfahren und diskutieren zu lassen. Expertinnen und Experten vermitteln Ihnen die wesentlichsten Wissensinhalte unserer komplex gewordenen Welt, und zwar verständlich und lebensnah.
Sie können jederzeit einsteigen und benötigen dazu keine besonderen Voraussetzungen.
Im Mittelpunkt des Studium Generale im Semester 2023-I steht die Weiterführung der "Umbrüche Europas und das verblüffende Erbe" von 1500 bis 1800. Wie immer wird der spannende Themenschwerpunkt durch andere, sorgsam ausgewählte Aspekte ergänzt, erweitert und Bezüge zur Jetztzeit hergestellt.
08.02.2023, Rainer Holl
Neuzeit: Die Sprache muss wachsen
Spätestens mit der Wende zum 16. Jahrhundert veränderte und erweiterte sich die bislang bekannte Welt der Europäer geradezu stürmisch. Amerika war entdeckt worden, neue Mächte (wie England, aber auch das Osmanische Reich) rangen mit den bisher maßgebenden Staaten (Deutsches Reich, Spanien, Portugal, Byzanz) um die Vorherrschaft. Die Erfindung des Buchdrucks eröffnete Bildung und Einfluss für ganz neue Schichten der Bevölkerungen. Neue Zweige der Wissenschaft entwickelten sich in den klassischen und in den vielen neugegründeten Universitäten. Die schon länger bröckelnde Einheit der Kirche zerfiel in eine Fülle von Kirchen und Sekten.
Die Spuren, die all solche Aufbrüche in unserer Sprache hinterließen, versucht der Referent in einem ersten Schritt für die Zeit bis etwa 1800 darzustellen.
Veranstaltungsort: Maximilian-Kolbe-Haus, Donaustraße 1, Seminarraum 3, 18.00 - 19.30 Uhr
15.02.2023, Rainer Holl
Der geteilte Himmel
Für alle Fragen des Himmels war im Mittelalter zumindest für das lateinische Europa die katholische Kirche mit dem Papst an der Spitze zuständig. Hatten schon früher kritische Bewegungen ihre Stimme in religiösen Fragen (meist erfolglos) erhoben, so entstanden mit der Reformation eigene Kirchen neben der römischen Kirche. Da sie von vielen Fürsten unterstützt wurden, konnten sie sich halten. Alle beanspruchten für sich, die wahre Kirche darzustellen. Damit waren heftige Konflikte vorprogrammiert, die sich wegen der Parteinahme der staatlichen Mächte auch militärisch entluden.
Aber auch Naturwissenschaftler richteten jetzt ihren Blick auf den Himmel und entdeckten dort Welten, die die religiösen Autoritäten zutiefst alarmierten. Das sich erschließende neue Weltbild ließ alte Gewissheiten wanken.
Die Reformatoren hatten mit ihrem Kampfruf „Allein die Heilige Schrift“ die intensive Beschäftigung mit der Bibel ins Zentrum des Glaubens gerückt. Das führte jedoch dazu, dass sich der Blick von der göttlichen Inspiration auf die historischen Hintergründe des Alten und Neuen Testamentes verschob. Eine immer stärkere Relativierung religiöser Überzeugungen setzte jetzt ein.
Wie aus diesen gewaltigen Umbrüchen unsere heutige religiöse Welt sich zu formen begann, will der Vortrag in Umrissen nachzeichnen.
Veranstaltungsort: Maximilian-Kolbe-Haus, Donaustraße 1, Seminarraum 3, 18.00 - 19.30 Uhr
08.03.2023, 18.00 - 19.30 Uhr, Dr. Walter Eschenbacher
„LiteraTour“ - von der Reformation bis zur Revolution (1500 – 1800)
Drei Jahrhunderte und sechs literarischen Epochen sind Gegenstand dieser LiteraTour: Humanismus – Reformationszeit – Barock – Aufklärung – Empfindsamkeit – Sturm und Drang.
Der Referent zeigt die markantesten Unterschiede der einzelnen Epochen an Beispielen auf und erklärt, wie sich die geschichtlichen, theologischen, philosophischen, und technischen Entwicklungen auf literarische Formen und Inhalte ausgewirkt haben.
U. a. geht er auf die Werke von Sebastian Brant, Martin Luther, Jakob Böhme, Martin Opitz, Andreas Gryphius, Grimmelshausen, Friedrich Gottlieb Klopstock, Gotthold Ephraim Lessing, Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder sowie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller ein.
Veranstaltungsort: Maximilian-Kolbe-Haus, Donaustraße 1, Seminarraum 3, 18.00 - 19.30 Uhr
22.03. und 29.03.2023, Georg Piel
Linien und Brüche in der Musikgeschichte von 1500 bis 1800
An zwei Abenden soll ein Überblick über die Musikgeschichte von ca. 1500 bis 1800 gegeben werden.
Am ersten Abend stehen zunächst die Veränderungen im Mittelpunkt der Betrachtung, die sich im 16. Jahrhundert am Markusdom in Venedig unter dem Einfluss der Komponisten Andrea und Giovanni Gabrieli vollzogen haben. Im Anschluss soll Claudio Monteverdi zur Sprache kommen, der ebenfalls am Markusdom in Venedig gewirkt hat. Sowohl Giovanni Gabrieli als auch Monteverdi hatten maßgeblichen Einfluss auf Heinrich Schütz, der nach seinen zwei Italienaufenthalten, wo er zunächst bei Giovanni Gabrieli und dann bei Monteverdi studierte, zur prägenden Gestalt der protestantischen Kirchenmusik in Deutschland im 17. Jahrhundert wurde. Abgerundet wird der erste Abend mit Johann Sebastian Bach als großem Vollender der musikalischen Epoche des Barock.
Am zweiten Abend geht es um die exponierten Vertreter der „Wiener Klassik“ Haydn, Mozart und Beethoven. Zunächst wird bei einem Blick auf das Streichquartettschaffen von Joseph Haydn dessen Bedeutung als Wegbereiter einer sich abzeichnenden, neuen, bürgerlichen Musikkultur ab der Mitte des 18. Jahrhunderts erläutert. Bei der folgenden Beschäftigung mit Mozart steht dessen durch zahlreiche stilistische Brüche gekennzeichnete Oper „Die Zauberflöte“ im Mittelpunkt. Zuletzt soll anhand von Beispielen aus dem Kammermusikschaffen Beethovens ein Eindruck von dessen Spätwerk mit seinen revolutionären Neuerungen gegeben werden.
Veranstaltungsort: Maximilian-Kolbe-Haus, Donaustraße 1, Seminarraum 3, 18.00 - 19.30 Uhr
19.04.2023, Prof. Dr. Udo Worschech
Das Aufkeimen der Archäologie und die Folgen
Die in der Renaissance einsetzende Wiedergeburt klassisch-antiker Gelehrsamkeit führte bereits im 15. und 16. Jahrhundert zu einem gesteigerten Interesse an griechischen und römischen Altertümern. Die Leidenschaft zu sammeln, Architektur und Schätze zu heben, war geboren. Cyriacus von Ancona (* um 1391; † um 1455), der Gründungsväter der modernen Klassischen Archäologie, wollte durch seine Forschungsunternehmungen die damalige Weltsicht nicht infrage stellen. Doch mit den zunehmenden Funden und der weiteren Systematisierung der Archäologie war spätestens ab dem Ende den 18. Jahrhunderts klar, dass die Menschheitsgeschichte neu geschrieben werden musste. Prof. Worschech, selbst Archäologe, nimmt Sie auf diese spannende Reise mit.
Veranstaltungsort: Maximilian-Kolbe-Haus, Donaustraße 1, Seminarraum 3, 18.00 - 19.30 Uhr
26.04.2023, Prof. Dr. Udo Worschech
Der Mensch im Mittelpunkt
Mit den neuen Erkenntnissen der aufkommenden Wissenschaften, u. a. auch der Archäologie, musste sich die Kirche auseinandersetzen und gleichzeitig immer wieder von ihren Positionen zurückweichen. Der Satz „Ich widersage“, wurde zwar um diese Zeit von vielen bekundet, doch insgeheim waren viele Gelehrte spätestens ab dem Beginn des 17. Jahrhunderts überzeugt, dass biblische Lehre und wissenschaftliche Weltsicht nicht mehr zusammenpassten. Nicht mehr die Bibel, sondern der Mensch mit seiner Erkenntnisfähigkeit und seinen Bedürfnissen selbst rückte in das Zentrum des Interesses. An ausgewählten Beispielen erklärt der Referent die z. T. abrupten Entwicklungen, die bis in unsere heutige Epoche hineinragen.
Veranstaltungsort: Maximilian-Kolbe-Haus, Donaustraße 1, Seminarraum 3, 18.00 - 19.30 Uhr
03.05.2023, 18.00 - 19.30 Uhr, Dr.-Ing. Bernhard Niethammer
Umbrüche in der Landwirtschaft in der frühen Neuzeit - Herausforderungen und Chancen
17.05.2023, Wolfgang Vogt
Die Entwicklung der Zeitmessung von den Anfängen bis zur Gegenwart
Von den Elementaruhren wie Sonnen-, Wasser-, Sanduhren u.a. wird im Vortrag ZEIT erlebbar gemacht. Sie lernen die ältesten, schönsten, genauesten und merkwürdigsten Uhren in der Geschichte der Zeitmessung kennen. Außerdem erfahren Sie interessante Anekdoten über künstlerisch begabte und technisch versierte Uhrmacher aus unserer Region.
Veranstaltungsort: Maximilian-Kolbe-Haus, Donaustraße 1, Seminarraum 3, 18.00 - 19.30 Uhr
24.05. und 31.05.2023, Christa Koch
Weltliche und geistliche Macht und Prachtentfaltung in Renaissance und Barock.
Die Geschichte der Kunst und ihrer Funktionen.
Immer schon, seitdem es Kunst gibt, hatte sie verschiedene Funktionen zu erfüllen. Die Kunst, Kunstwerke zum Sprechen zu bringen, darf sich von daher nicht auf deren ästhetische Wirkung allein beschränken. Sie muss sich vielmehr mit Fragen nach den religiösen, den politischen und den abbildenden Rahmenbedingungen, also dem schöpferischen Gesamtprozess als eines Schmelztiegels verschiedendster Ideen und Eingebungen, auseinandersetzen, ohne dabei den singulären Wert des Einzelwerkes aus den Augen zu verlieren. In komprimierter Form sollen religiöse und profane Kunstwerke der Zeit vom 15. bis zum 18. Jahrhundert vorgestellt werden.
Veranstaltungsort: Maximilian-Kolbe-Haus, Donaustraße 1, Seminarraum 3, 18.00 - 19.30 Uhr
Automatisiertes Fahren: Wir hören seit Jahren von Fortschritten und Rückschlägen, von Fakten und Mythen. Christoph v. Hugo wird in seinem Vortrag einen Überblick über die fünf Stufen der Automatisierung – von nicht automatisierten bis voll automatisierten Fahrzeugen – geben und deren funktionale Merkmale sowie technische Implikationen erläutern. Anhand von ausgewählten Beispielen im Unternehmen Mercedes-Benz, wird er darüber hinaus einen Einblick in den aktuellen Stand der Technik sowie künftige Systeme geben. Nach einem Wirtschaftsingenieur- und MBA-Studium trat Christoph v. Hugo 2005 als International Management Associate in die Daimler AG ein. 2013 übernahm er die Leitung der Aktiven Sicherheit bei Mercedes-Benz Cars übernahm. Neben der Entwicklung von Radarkomponenten, Car-to-X und verschiedenen Fahrerassistenzfunktionen verantwortet er Absicherungs-, Ratings- und Produktsicherheitsumfänge. Derzeit leitet er die Systementwicklung für die künftige Generation der Fahrerassistenzsysteme und des automatisierten Fahrens. In Kooperation mit der acatech.
Das 1,5-Grad-Ziel steht auf der Kippe und könnte bereits in den nächsten fünf Jahren gerissen werden. Ein »Weiter so wie bisher« ist deshalb keine Option. Es braucht eine Revolution im Klimaschutz, bevor uns die Zeit davonläuft. Tatsächlich gibt es aber noch Hoffnungsschimmer, dass wir das 1,5-Grad-Ziel erreichen werden. Und selbst die Politik scheint den Ernst der Lage erkannt zu haben. Der Ausstieg aus fossilen Energien ist im vollen Gange, und auch die Wirtschaft denkt um. Mojib Latif forscht am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Seit 2017 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME. Er wurde vielfach ausgezeichnet u.a. mit dem Max-Planck-Preis für öffentliche Wissenschaft.
Egal, ob Sie eine Reise planen, ein Zug- oder ein Flugticket benötigen oder einfach nur wissen wollen, wie lange Sie zu Fuß zu einem bestimmten Restaurant im Urlaubsgebiet benötigen: Das Internet kann Ihnen dabei helfen. Die digitale Welt unterstützt die Mobilität - von der Planung bis zur Durchführung der Reise. Sie haben nicht nur die Möglichkeit, von Ihrem Computer zu Hause eine Reise zu planen, sondern können ebenfalls einen Tablet-Computer oder ein Smartphone auf Ihrer Reise nutzen. Dies bedeutet insbesondere dann eine Erleichterung, wenn Sie sich z.B. in einer fremden Stadt orientieren müssen oder eine Eintrittskarte frühzeitig buchen wollen.
Was bedeutet das – nachhaltiger leben? Und warum ist das wichtig? In einer Mischung aus Klimawissenschaft und persönlicher Erfahrung nimmt Frau Dr. Maiken Winter die Teilnehmer-/innen mit auf ihren Weg in ein nachhaltigeres Leben, benennt die Schwierigkeiten und die Erfolge. Nach diesem Vortrag wird dieser Weg für alle verständlich, nachvollziehbar und machbar erscheinen. Die Referentin ist als Biologin und Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins WissenLeben e.V. seit vielen Jahren in der Umweltbildung aktiv.
Demokratie im Gespräch – Online-Gesprächsreihe
Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!
Die Veranstaltung findet als Zoom Webinar statt, d.h. Sie werden nicht gesehen und gehört in der Veranstaltung und können sich über den Chat beteiligen.
Mikrochips stehen sinnbildlich dafür, wie stark moderne Volkswirtschaften heute miteinander vernetzt sind. Insbesondere während der Corona-Pandemie kamen auch viele deutsche Automobilhersteller unter Druck, da essentiell wichtige Chips aus chinesischer Produktion nicht lieferbar waren. Autos sind jedoch nur ein Beispiel. Eine Vielzahl europäischer Produkte baut heute in technologischer Hinsicht auf Komponenten aus China auf. Diese technologische Abhängigkeit wird jedoch zunehmend skeptischer gesehen. Im Webtalk sprechen wir mit unseren Gästen über zentrale europapolitische Initiativen um eine größere Unabhängigkeit anzustreben: Wie kann eine größere technologische Souveränität gelingen, wie weit soll diese gehen und welche Kosten sind damit verbunden?
Unter diesem Link kommen Sie zur Veranstaltung: https://blz-bayern-de.zoom.us/j/85422673761
Es ist kein zusätzlicher Kenncode nötig, die Teilnehmenden werden vom Warteraum aus in das Webinar aufgenommen.
Die Digitalisierung hält immer mehr Einzug in unseren Alltag. Händler und Banken vor Ort schließen ihre Geschäfte und Dienstleister und Unternehmen verweisen auf ihr Online-Angebot. Kommunikation mit der Familie und den Freunden, sportliche und private Verabredungen finden nicht mehr ausschließlich über das Telefon statt. Informationen über Verkehrsverbindungen und Öffnungszeiten, Anmeldungen für Zugänge in öffentliche Einrichtungen, Informationen von lokalen Ärzten und kulturellen Einrichtungen sind meist nur im Internet verfügbar. Vor allem im ländlichen Raum sind Bürger*innen von diesem Strukturwandel betroffen. Der Vortrag mit Live-Demo richtet sich vor allem an diejenigen, die sich bislang gar nicht oder wenig mit den digitalen Angeboten beschäftigt haben. Es wird am Tablet aufgezeigt, wo das Internet Vorteile bringt und ebenso, was es im Umgang mit dem Internet zu beachten gilt.
Die Haltungen zur Digitalisierung schwanken zwischen Euphorie und Apokalypse: Die einen erwarten die Schaffung eines neuen Menschen, der sich selbst zum Gott erhebt. Andere befürchten den Verlust von Freiheit und Menschenwürde. Wolfgang Huber wirft in diesem Vortrag demgegenüber einen realistischen Blick auf den technischen Umbruch. Das beginnt bei der Sprache: Sind die «sozialen Medien» wirklich sozial? Fährt ein mit digitaler Intelligenz ausgestattetes Auto «autonom» oder nicht eher automatisiert? Sind Algorithmen, die durch Mustererkennung lernen, deshalb «intelligent»? Wolfgang Huber war Vorsitzender des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland und Mitglied des Deutschen Ethikrats. Er engagiert sich im Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik sowie im Beirat des Deutschen Krebsforschungszentrums und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Max-Friedländer-Preis, dem Karl-Barth-Preis und dem Reuchlin-Preis.