Die Sammlungspräsentation mit Werken aus den Bereichen der Altdeutschen und Altniederländischen sowie der Flämischen Malerei des 16. und frühen 17. Jahrhunderts verspricht die eine oder andere Überraschung. Beleuchtetet werden in diesem Vortrag unterschiedliche Facetten eines Themas, das zu den Kernaufgaben der Malerei schlechthin gehört: Das Erzählen von Geschichten. Wie, was und durch wen wird erzählt? Welchen Zweck verfolgen Künstler:innen sowie Auftraggeber:innen damit zu unterschiedlichen Zeiten, und an welches Publikum richten sie sich dabei? Und ist dies überhaupt immer eindeutig, oder werden die Betrachterinnen und Betrachter sogar manchmal bewusst in die Irre geführt? Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München. Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt.
Was sind die Rauhnächte und welche Bedeutung hat diese "magische" Zeit zwischen den Jahren? In diesem Workshop gehen wir den 12 Rauhnächten auf den Grund, welche Rituale zelebriert wurden, um ganz bewusst das alte Jahr zu beenden und das neue willkommen zu heißen.
Hast du Lust, einmal auszuprobieren, wie man in Japan schöne Schriftzeichen mit Pinsel und schwarzer Tusche malt? In diesem Kurs lernst Du die Grundlagen der japanischen Schreibkunst, die Shodo genannt wird. Schritt für Schritt zeigt die Kursleiterin, wie man mit ruhiger Hand und viel Konzentration japanische Zeichen aufs Papier zaubert – eine tolle Übung, um zur Ruhe zu kommen und ganz im Moment zu sein. Gemeinsam entdecken wir die verschiedenen Materialien wie Pinsel, Papier und Tusche und lernen, wie man sie richtig benutzt. Bitte bringe einen Erziehungsberechtigten zum Kurs mit. Die vorhandenen Tische und Stühle sind für Erwachsene mit einer Durchschnittsgröße konzipiert. Für kleinere Kinder kann es erforderlich sein, ein Kissen mitzubringen, damit sie bequem am Kurs teilnehmen können.
Der Kurs wendet sich an diejenigen, die sich für japanische Schriftzeichen und für das Schreiben mit dem Pinsel und Tusche interessieren oder dies vertiefen möchten. Es werden die Grundführungen des Pinselstrichs durch das Schreiben verschiedener japanischer Schriftzeichen gezeigt. Der Kurs ist für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren (bis 14 Jahren ist eine Einverständniserklärung der Eltern notwendig) und bietet eine gute Konzentrationsübung. Die verschiedenen Materialien wie Pinsel, Tusche, Papier usw. werden im Kurs behandelt.
Die Gegenwart erlebt eine menschheitsgeschichtlich einmalige Massenproduktion und grenzenlosen Verbreitung von Bildern. Aber was ist ein gutes oder schlechtes, wahrhaftiges oder trügerisches Bild? Diese Frage ist keineswegs neu. So war die Geschichte der christlichen Kunst bestimmt von der Spannung zwischen einem hochkreativen Bilderkult und einer scharfen Bildkritik. Daraus lässt sich für die Gegenwart lernen. Johann Hinrich Claussen ist Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. 2024 hat er mit dem Buch „Gottesbilder“ eine vielbeachtete Geschichte der christlichen Kunst veröffentlicht.
Was es mit den "8 keltischen Jahreskreisfesten" genau auf sich hat, wo der Ursprung liegt und was das heute gelebte Christentum möglicherweise damit zu tun hat, wird in diesem Workshop beleuchtet. Aus gegebenem Anlass starten wir auch gleich mit der thematischen Auseinandersetzung mit Imbolc, dem ersten Jahreskreisfest im Kalenderjahr oder dem christlichen Lichtmessfest.
In Zeiten der Globalisierung sind Weltsprachen wie Englisch oder Chinesisch ein gängiges Thema, aber die erste eigentliche Weltsprache ist heute, wenn überhaupt, nur noch ein exotischer Name, obwohl sie immer noch gesprochen wird: Aramäisch. Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v.Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. In Weltreligionen wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam lebt dieses "Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter. Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg. Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.
Die Zeiten der immer schnelleren Globalisierung scheinen vorerst vorbei zu sein. Protektionismus, Zölle, Sanktionen und Industriepolitik erleben ein Comeback. Gleichzeitig bedroht der Krieg in der Ukraine die Europäische Sicherheitsordnung, und macht neue Investitionen in Sicherheit unabdingbar. Was bedeuten diese geopolitischen und ökonomischen Umbrüche für Deutschland und das deutsche Wirtschaftsmodell? Moritz Schularick ist seit Juni 2023 Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Sciences Po (Paris). In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit Finanzmärkten und Vermögenspreisen, Fragen der monetären Makroökonomie und den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit. Er berät regelmäßig Zentralbanken, Finanzministerien, Investoren und internationale Organisationen. Vor seinem Ruf nach Kiel war Moritz Schularick Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn, Direktor des dortigen MacroFinance Labs. Darüber hinaus ist er Mitglied des DFG-Exzellenz-Clusters ECONtribute sowie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Academia Europea. Im Laufe seiner akademischen Karriere forschte er unter anderem an der New York University, der University of Cambridge, der Freien Universität Berlin und in der Forschungsabteilung der Federal Reserve Bank of New York. Prof. Dr. Moritz Schularick ist Preisträger des Leibniz-Preises 2022, Deutschlands wichtigstem Forschungspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird. Im Jahr 2018 erhielt er den Grossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, die bedeutendste Auszeichnung deutscher Volkswirte. Er ist Herausgeber der wichtigsten europäischen Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, „Economic Policy“.
Hast du Lust, einmal auszuprobieren, wie man in Japan schöne Schriftzeichen mit Pinsel und schwarzer Tusche malt? In diesem Kurs lernst Du die Grundlagen der japanischen Schreibkunst, die Shodo genannt wird. Schritt für Schritt zeigt die Kursleiterin, wie man mit ruhiger Hand und viel Konzentration japanische Zeichen aufs Papier zaubert – eine tolle Übung, um zur Ruhe zu kommen und ganz im Moment zu sein. Gemeinsam entdecken wir die verschiedenen Materialien wie Pinsel, Papier und Tusche und lernen, wie man sie richtig benutzt. Bitte bringe einen Erziehungsberechtigten zum Kurs mit. Die vorhandenen Tische und Stühle sind für Erwachsene mit einer Durchschnittsgröße konzipiert. Für kleinere Kinder kann es erforderlich sein, ein Kissen mitzubringen, damit sie bequem am Kurs teilnehmen können.