In Zeiten der Globalisierung sind Weltsprachen wie Englisch oder Chinesisch ein gängiges Thema, aber die erste eigentliche Weltsprache ist heute, wenn überhaupt, nur noch ein exotischer Name, obwohl sie immer noch gesprochen wird: Aramäisch. Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v.Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. In Weltreligionen wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam lebt dieses "Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter. Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg. Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.
Der Vortrag gibt zuerst einen Überblick über die aktuellen Fördermöglichkeiten bei der BAFA und der KfW. Im Anschluss daran wird erläutert, wie diese Förderungen bestmöglich für die kleine WEG zu nutzen sind und welche Möglichkeiten die Eigentümer:innen haben dies zu optimieren. In der abschließenden Fragerunde werden individuelle Fragen beantwortet. Zielgruppe: Eigentümer:innen in einer WEG Referentin: Eva Langhein, Energieberaterin für die Verbraucherzentrale Bayern e.V. Anmeldelink: https://join.next.edudip.com/de/webinar/fordermoglichkeiten-in-der-kleinen-weg/2024385
Die Zeiten der immer schnelleren Globalisierung scheinen vorerst vorbei zu sein. Protektionismus, Zölle, Sanktionen und Industriepolitik erleben ein Comeback. Gleichzeitig bedroht der Krieg in der Ukraine die Europäische Sicherheitsordnung, und macht neue Investitionen in Sicherheit unabdingbar. Was bedeuten diese geopolitischen und ökonomischen Umbrüche für Deutschland und das deutsche Wirtschaftsmodell? Moritz Schularick ist seit Juni 2023 Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Sciences Po (Paris). In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit Finanzmärkten und Vermögenspreisen, Fragen der monetären Makroökonomie und den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit. Vor seinem Ruf nach Kiel war Moritz Schularick Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn, Direktor des dortigen MacroFinance Labs. Darüber hinaus ist er Mitglied des DFG-Exzellenz-Clusters ECONtribute sowie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Academia Europea. Im Laufe seiner akademischen Karriere forschte er unter anderem an der New York University, der University of Cambridge, der Freien Universität Berlin und in der Forschungsabteilung der Federal Reserve Bank of New York. Er berät regelmäßig Zentralbanken, Finanzministerien, Investoren und internationale Organisationen. Moritz Schularick ist Preisträger des Leibniz-Preises 2022, Deutschlands wichtigstem Forschungspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird. Im Jahr 2018 erhielt er den Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, die bedeutendste Auszeichnung deutscher Volkswirte. Er ist Herausgeber der wichtigsten europäischen Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, „Economic Policy“.
Die Zeiten der immer schnelleren Globalisierung scheinen vorerst vorbei zu sein. Protektionismus, Zölle, Sanktionen und Industriepolitik erleben ein Comeback. Gleichzeitig bedroht der Krieg in der Ukraine die Europäische Sicherheitsordnung, und macht neue Investitionen in Sicherheit unabdingbar. Was bedeuten diese geopolitischen und ökonomischen Umbrüche für Deutschland und das deutsche Wirtschaftsmodell? Moritz Schularick ist seit Juni 2023 Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Sciences Po (Paris). In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit Finanzmärkten und Vermögenspreisen, Fragen der monetären Makroökonomie und den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit. Er berät regelmäßig Zentralbanken, Finanzministerien, Investoren und internationale Organisationen. Vor seinem Ruf nach Kiel war Moritz Schularick Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn, Direktor des dortigen MacroFinance Labs. Darüber hinaus ist er Mitglied des DFG-Exzellenz-Clusters ECONtribute sowie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Academia Europea. Im Laufe seiner akademischen Karriere forschte er unter anderem an der New York University, der University of Cambridge, der Freien Universität Berlin und in der Forschungsabteilung der Federal Reserve Bank of New York. Prof. Dr. Moritz Schularick ist Preisträger des Leibniz-Preises 2022, Deutschlands wichtigstem Forschungspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird. Im Jahr 2018 erhielt er den Grossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, die bedeutendste Auszeichnung deutscher Volkswirte. Er ist Herausgeber der wichtigsten europäischen Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, „Economic Policy“.
Unabhängig von "Mieterstrommodellen" ist die „gemeinschaftliche Gebäudeversorgung“ ein Betriebskonzept für Mehrfamilienhäuser, das es allen Parteien erlaubt, Strom vom Dach, mit voraussichtlich weniger Verwaltungsaufwand zu nutzen. Die Basis ist etwa eine Photovoltaikanlage in Gemeinschaftseigentum. Klingt interessant, bietet neue Chancen und birgt Fragen, wie z.B.: Welche Betriebskonzepte für Photovoltaik gibt es? Was ist speziell unter „Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung“ zu verstehen? Wie kann eine Abrechnung aussehen? Gibt es finanzielle Vorteile? Wer ist der Betreiber der Anlage und vieles mehr. In dem Vortrag stellen wir die „Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung“ vor. Es werden Grundsätze und verschiedene Musterberechnungen zur Verteilung der gemeinschaftlich erzeugten Energie erklärt. Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit individuelle Fragen zu stellen. Zielgruppe: Der Vortrag richtet sich an alle interessierten Verbraucher:innen aus Mehrfamilienhäusern. Referentin: Eva Langhein, Energieberaterin für die Verbraucherzentrale Bayern e.V. Anmeldelink: https://join.next.edudip.com/de/webinar/photovoltaik-im-mehrfamilienhaus-die-gemeinschaftliche-gebaudeversorgung/2520462
Eine gute Dämmung hält die Wärme im Haus, beugt Bauschäden vor und spart Geld. Auch wenn sich eine Komplettsanierung lohnt, kann diese aufwendig und kostenintensiv sein. Im Vortrag zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Maßnahmen große Einsparungen erzielen, wie Sie diese vielleicht sogar selbst durchführen können und was es dabei zu beachten gibt. Ebenso erfahren Sie, mit welchen Förderungen für solche Einzelmaßnahmen Sie rechnen können. Zielgruppe: Haus- und Wohnungseigentümer:innen sowie interessierte Verbraucher:innen Referentin: Eva Knab, Energieberaterin für die Verbraucherzentrale Bayern e.V. Anmeldelink: https://join.next.edudip.com/de/webinar/warmedammung-fenster-kleine-massnahmen-grosse-wirkung/2518971
Sind Anleihen wieder eine Alternative zu Aktien und Aktien-ETFs? Worauf sollen die Anleger beim Kauf von Anleihen achten? Sind Anleihen eine sinnvolle Ergänzung im Investmentportfolio? Anleihen gelten als eine sehr sichere Anlageform. Mit höheren Zinsen sind Anleihen wieder attraktiv und es lohnt sich uns mit dem Thema ausführlich zu befassen. Mit Anleihen wird das Risiko im Portfolio reduziert. Welche Renditen bringen die Anleihen und wie können wir uns daran beteiligen?
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sind ein bedeutender Bestandteil zur Energieeinsparung in Gebäuden, die Lüftungswärmeverluste wurden lange Zeit nicht betrachtet. Auch die Energetisch Dichte Bauweise von modernen Gebäuden macht den Einsatz von Lüftungstechnik zur Aufrechterhaltung der Raumlufthygiene und zum Bautenschutz notwendig. Zielgruppe: Bauherren und Sanierer Referent: Rainer Moll, Energieberater für die Verbraucherzentrale Bayern e.V. Anmeldelink: https://join.next.edudip.com/de/webinar/luftungsanlagen-im-neubau-und-bestand/2071737
Welche Rolle spielt KI in modernen Landmaschinen, und welche zukünftigen Entwicklungen sind zu erwarten? Wie werden Qualität und Sicherheit gewährleistet? CLAAS ist einer der weltweit führenden Hersteller von Landmaschinen. Anhand konkreter Beispiele wie autonome Systeme und automatische Erntegutanalyse wird veranschaulicht wie KI-basierte Lösungen technische Innovationen vorantreiben und welche Herausforderungen durch regulatorische Anforderungen entstehen. Torben Töniges, Claas Nach seiner Promotion der Ingenieurwissenschaften an der Universität Bielefeld mit dem Schwerpunkt intelligente Systeme begann Herr Dr. Töniges seine Karriere bei CLAAS im April 2019 als Entwicklungsingenieur für Umfeldwahrnehmung. Ab März 2022 war er als Lead Engineer für Künstliche Intelligenz tätig und leitet seit Oktober 2023 die Abteilung „AI / Analytics Products“.
Künstliche Intelligenz (KI) hält zunehmend Einzug in verschiedenste Arbeitsbereiche. Doch wie kann KI zur verlässlichen Kollegin werden? Wo liegen die technischen, ethischen und praktischen Grenzen ihres Einsatzes? Was sind Sorgen und Befürchtungen der Beschäftigten, wo erkennen sie Chancen? Und wovon hängt am Ende die Akzeptanz von KI am Arbeitsplatz ab? Der Vortrag widmet sich diesen Fragen anhand konkreter Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele. Im Fokus steht die Frage: Wie denken Beschäftigte über KI am eigenen Arbeitsplatz? Sabine Pfeiffer ist Mitglied im Direktorium des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) und lehrt und forscht als Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Technik, Arbeit und Gesellschaft seit 2018 am Nuremberg Campus of Technology (NCT) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Als gelernte Werkzeugmacherin hat sie betriebliche Organisationsstrukturen und Produktionsprozesse in der Praxis kennengelernt. Mit einem darauffolgenden Soziologie-Studium an der FernUniversität Hagen und anschließender Promotion hat sie ihre Expertise um den wissenschaftlichen Blickwinkel ergänzt. Stationen ihrer Karriere waren u.a. das ISF München – hier sowohl in der Forschung als auch im Vorstand. Sabine Pfeiffer hatte bereits an der Hochschule München sowie an der Universität Hohenheim Professuren inne, bevor sie dem Ruf an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gefolgt ist.
Künstliche Intelligenz ist längst mehr als nur ein technologisches Werkzeug: Sie verändert unsere Welt und beeinflusst gesellschaftliche Prozesse – rasant, tiefgreifend und mit weitreichenden Folgen. Wie gehen wir als Gesellschaft mit diesen Entwicklungen um? Dürfen wir Algorithmen vertrauen, die wir nicht verstehen? Beherrschen wir die Technologien noch – oder geraten wir, wie Goethes Zauberlehrling, in den Strudel unserer eigenen Schöpfungen? Wir laden Sie herzlich ein zur Dialogveranstaltung und wollen gemeinsam diskutieren, wie vertrauenswürdige KI entstehen kann, welche ethischen Leitplanken notwendig sind, um den technologischen Wandel zu gestalten – und ob in Silicon Valley die Supermacht sitzt. Peter Dabrock ist Professor für Systematische Theologie (Ethik) am Fachbereich Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und war von 2016 bis 2020 Vorsitzender des Deutschen Ethikrates. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Ethik technischer und (bio-)wissenschaftlicher Durchdringung menschlicher Lebensformen (von Keimbahnintervention bis KI). Dabei interessieren ihn besonders Fragen von sozialer Gerechtigkeit, Menschenwürde und Leiblichkeit. 2017 wurde er als erster Theologe ordentliches Mitglied bei acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, 2022 wurde er in ihr Präsidium gewählt. Er ist außerdem Mitglied in der Plattform Lernende Systeme.